Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip
Unsere Heizkostenverteiler Typ Prismatic werden auf den einzelnen Heizkörpern angebracht. Sie erfassen den anteiligen Energieverbrauch des einzelnen Heizkörpers bezogen auf das gesamte Gebäude und funktionieren nach dem Verdunstungsprinzip. Durch die Wärmeabstrahlung des Heizkörpers verdunstet die Messflüssigkeit in einer Ampulle. An einer Skale lässt sich der Flüssigkeitsstand der Ampulle ablesen. Prismatic-Heizkostenverteiler haben eine Einheitsskale. Demzufolge müssen die abgelesenen Stricheinheiten mit dem Leistungsfaktor des betreffenden Heizkörpers multipliziert werden. Dieses Produkt ergibt dann die Verbrauchseinheiten. Im Unterschied dazu sind die älteren 080-Geräte mit einer Produktenskale auf den jeweiligen Heizkörper abgestimmt, die abgelesenen Stricheinheiten entsprechen den Verbrauchseinheiten.
Heizkostenverteiler auf Verdunsterbasis, die vor Juli 1981 eingebaut wurden, mussten lt. Heizkostenverordnung bis Ende 2013 ausgetauscht werden, die Heizkostenverteiler vom Typ Prismatic sind weiterhin zulässig - zumindest bis Ende 2026. Ab 2027 sind nur noch elektronische Geräte mit Funkschnittstelle zugelassen!
Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip sind immer noch weit verbreitet. Obwohl immer wieder an der Genauigkeit dieser Geräte gezweifelt wird, bleibt doch unbestritten, dass diese Geräte bei normgerechtem Einsatz viele positive Eigenschaften in sich vereinigen:
Laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest weisen Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip eine durchschnittliche Fehlerquote von nur 4,725 % auf.
Verdunster sind preiswert, erfassen Wärme auch im Frühling und Herbst exakt durch das Rückteil bestehend aus Aluminium-Druckguss mit hoher Wärmeleitfunktion. Sie sind manipulationssicher, auch bei höchsten Temperaturen formstabil und die umfassend untersuchte Messflüssigkeit „Methylbenzoat“ ist in der auftretenden Menge gesundheitlich unbedenklich.